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Pleyel Quartett Köln

 
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Gaetano Donizetti: Streichquartette 4-6

Gaetano Donizetti kannte nicht nur die auf dem internationalen Markt damals dominierenden Wiener Vorbilder sehr gut, sondern war spätestens seit seinen Bologneser Studienjahren auch mit den wichtigsten Exponenten der italienischen Streichquartettkultur vertraut. Seine Streichquartette gewähren also einerseits wertvolle Einsichten in seine Ausbildung und frühe künstlerische Entwicklung und sind andererseits wichtige Dokumente einer für Bergamo spezifischen kammermusikalischen Kultur. In seinen Quartetten 4 bis 6 vereinen sich konventionelle und innovative Elemente zu einer erstaunlichen Mischung. Eine Vielfalt an musikalischen Charakteren wird hörbar, und oft präsentieren sich die Quartette formal und im Tonfall unkonventionell.

Besprechungen/Presse

klassik.com, Jürgen Schaarwächter, 07.08.2021
Die zweite Folge der Streichquartette von Gaetano Donizetti hält das Niveau der ersten Folge.
Auch die zweite Folge der Streichquartette von Gaetano Donizetti erfüllt das historisch informiert musizierende Pleyel Quartett Köln mit feinem Raffinement und nachklassischer Eleganz. Der berühmte ‚Belcantist‘ erweist sich abermals als würdiger Nachfolger Haydns und Cherubinis. Bedenkt man, wie schwer es das Streichquartett im Italien des 19. Jahrhunderts hatte, müssen Donizettis Beiträge nachgerade als ‚unitalienisch‘ gewürdigt werden. Obwohl – ein wenig lassen die Texturen doch an andere italienische Komponisten denken, wenn auch aus ganz weiter Ferne.
Die Quartette Nr. 4–6 bieten fast ein Übermaß an interessanten und reizvollen Einfällen, und selbst ein scheinbar so einfacher Satz wie ein Menuettsatz erweist sich als äußerst kunstvolles Gebilde, dem es aber nie an ernsthafter musikalischer Substanz mangelt. Und bis zum letzten Satz wartet Donizetti mit einer nicht geringen Zahl an Überraschungen auf.


Klassik Heute, Christof Jetzschke, 20.01.2020
Höchstbewertung (10) in allen Kategorien und
Empfehlung von Klassik Heute

"... Die schon in die Opern-Zukunft Donizettis hindeutende betörende melodische Erfindungskraft, kombiniert mit Formexperimenten, unerwarteten harmonischen Wendungen und überraschend einsetzenden kontrapunktisch gearbeiteten Passagen verleihen diesen Werken einen doch recht unkonventionellen, einen tatsächlich eigenen Tonfall. Zwischen Ausgelassenheit und Dramatik vereinen die drei Quartette eine Vielfalt an Empfindungen. Dazu kommt eine meisterhafte Instrumentenbehandlung. Alles vermittelt eine hohe kompositorische Qualität..."
"... Diese geschmackvoll unterhaltenden und im Wortsinn liebenswürdigen Quartettkompositionen sind ein wirklicher Genuss. Ebenso ihre historisch informierte Wiedergabe durch das Pleyel Quartett Köln auf Originalinstrumenten. Sein sauber intonierendes, vibratoarmes und sehr fein artikulierendes Spiel verströmt Leichtigkeit, Klangsinnlichkeit und wendige Eleganz. Hinzu kommt eine vorbildliche Aufnahmetechnik, die selbst kleinste Details ohne Überzeichnungen perfekt abbildet. Ein Hörvergnügen ohne Wenn und Aber!"

Hier die vollständige Besprechung: klassik-heute.com

 

Clic musice! Jérôme Angouillant, 31.01.2020
"...Amateurs de belcanto, il est temps de vous plonger dans ce corpus de quatuors. On y chante tout aussi bien."


ORF 1, Hans Georg Nicklaus, 14.01.2020
CD des Tages in der Sendung "Des Cis":  Keine Oper von Donizetti

Kammermusik eines Opernkomponisten: Drei Streichquartette von Gaetano Donizetti in einer neuen Aufnahme des Pleyel Quartetts Köln

 

Hörbeispiele

  1. ***Streichquartett Nr. 4 D-Dur***1. Allegro
  2. 2. Canzone Andante
  3. 3. Minuetto Presto
  4. 4. Allegro
  5. ***Streichquartett Nr. 5 e-Moll***1. Allegro
  6. 2. Larghetto
  7. 3. Minuetto Presto
  8. 4. Allegro agitato
  9. ***Streichquartett Nr. 6 g-Moll***1. Allegro
  10. 2. Larghetto
  11. 3. Minuetto Presto
  12. 4. Presto

Distribution

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