Beseeltheit, Feuer, virtuoses Leuchten, telepathisches Ensemblespiel sind die Attribute, mit denen die Kritiker von „FonoForum“ bis „The Strad“ die CDs mit den Preußischen Quartetten von Ignaz Pleyel beschreiben. Zur zuletzt erschienenen CD der Pleyel-Serie schreibt der Kritiker bei „klassik.com“: „Wir haben hier Musiker, die genau wissen, was sie tun, Musiker, denen international höchstes Lob gebührt. Rückhaltlos empfohlen.“
„Ein Höchstmaß an klanglicher Schönheit, vollendet dargeboten. Ein Genuss“, so das Rondo-Magazin zur CD mit Kammermusik August Klughardts, die mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet wurde. „DIE ZEIT“ schreibt: „Die Pleyels legen dabei auch spieltechnisch die Latte so hoch, dass es nicht besser sein könnte.“
Klassik-heute kürte die Aufnahme mit Quartetten von Adalbert Gyrowetz zur CD des Monats: „Diese Produktion entfaltet ihren Charme bereits im Titelbild und wahrt denselben bis in die letzten Takte der drei hier versammelten Streichquartette. Es ist vieles, was im Detail, und vieles, was en gros zu loben wäre.“
Konzerte u.a. bei den Internationalen Haydn-Festspielen Eisenstadt, dem WDR-Festival „Tage Alter Musik in Herne“, beim Beethovenfest Bonn, im Schumannhaus Bonn, bei der Internationalen Ignaz Joseph Pleyel Gesellschaft, der Muziek Biennale Niederrhein, beim Kölner Fest für Alte Musik, der Deutschen Mozartgesellschaft, im Beethovenhaus Bonn, beim Niederösterreichischen Musiksommer, bei der Haydn Gesellschaft Flandern, im Schumannhaus Zwickau sind Stationen, die zunehmend den Ruf des Ensembles als eines der führenden Streichquartette mit historischem Instrumentarium bestärken.
Die nächsten CD-Veröffentlichungen:
"Preußische Quartette 10-12" von Ignaz Pleyel
Schon die Wahl des Namens zeigt die Richtung des Quartettes an, Ungehörtes, Unerhörtes, Vergessenes und Verkanntes wieder ins Leben zu bringen:
Ignaz Pleyel (1757–1831) war in seiner Zeit einer der am häufigsten
gespielten Komponisten. Er stand in seiner Popularität Haydn und Mozart
in nichts nach, ja er überbot diese sogar. Zu seinen Lebzeiten wurden über zweitausend Ausgaben seiner Werke von über fünfzig Verlagen in Europa
und Nordamerika herausgebracht. In Veröffentlichungskatalogen von
F.E. Leuckart für die Jahre 1787 bis 1792 liegt Pleyel einsam an der Spitze mit 481 Werken. Haydn kommt auf 134, Mozart auf 83 Veröffentlichungen.
Heute kennt man Pleyel allenfalls noch als Komponisten von Anfängerliteratur für den Geigenunterricht, und man hat vielleicht einmal gehört, daß in Paris einer der berühmtesten Konzertsäle der Welt "Salle Pleyel" heißt.